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DAS MATERIAL

URUSHI

Bereits im 6. Jahrhundert hatte die Verarbeitung von Urushi im asiatischen Raum ein hohes künstlerisches Niveau erreicht. Der Rohstoff für den Lack wird aus dem Harz des mit dem Essigbaum verwandten ostasiatischen Lackbaums (Rhus vernicifera, 漆の木, Urushi no Ki) gewonnen. Der rohe Lack ist zunächst trüb, aber nach dem Aushärten durch Polymerisation klar und sehr hell bis dunkel bernsteinfarben.

Urushi wird traditionell oft rot (mit Eisenoxid und Zinnober) oder schwarz (mit Ruß) pigmentiert, kann aber auch als halb-durchsichtiges Urushi verarbeitet werden.

 

Teilweise wird in Urushi noch anderes Material eingebettet, z. B. Gold- oder Silberstaub oder Blattmetall (蒔絵, Makie), Perlmutt (螺鈿, Raden oder 青貝, Aogai) oder Eierschalen (卵殻, Rankaku).

VEREDELUNG

Zur Veredelung der Risse verwende ich
unterschiedliche Pigmente:

Edelmetalle

Pudergold Rosenoble mit 23.75 Karat Feingoldgehalt, Weißgold oder Pudersilber.


Sonstige Metalle

Messing-, Bronze- oder Kupferpulver.

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