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REPARATUR ANTIKER RENGETSU-KERAMIKEN

2022 habe ich für den schweizer Sammler John Walker insgesamt sieben Stücke restauriert, die Mehrzahl davon im Stil der Rengetsu-Yaki nach Ōtagaki Rengetsu.

Es ist etwas besonderes, mit antiken Keramiken zu arbeiten. Die in jedem Stück innewohnende Geschichte lädt dazu ein, der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Jedes Mal, wenn ich ein solches Stück aus dem Furo hole und eine weitere Lackschicht auftrage, fühle ich mich mehr denn je mit der Vergangenheit und der Gesellschaft verbunden, die es hervorgebracht hat. 

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Kyūsu

Bei dieser Kyūsu waren sowohl Risse als auch abgesplitterte Fehlstellen zu reparieren. Die Fehlstellen wurden mit Tonoko, einer feinen japanischen Tonerde, gefüllt und dann mit Lackschichten überzogen, bis sie die gewünschte Form hatten.

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Shiboridashi & Chawan

Bei dieser Shiboridashi und Chawan sind lediglich Risse in der Keramik entstanden. Ein Auftrag von mit Kampferöl verdünntem Urushi lässt den Lack in den Riss einziehen und versiegelt ihn dadurch. Danach wird der Riss, wie bei den Bruchstellen, mit Bengara Urushi nachgezogen und mit Pudergold veredelt.

Restauration_JWalker-Gurke_Step6-01.jpeg

Hanaire

Bei dieser Hanaire ist der untere Teil abgebrochen und wurde mithilfe einer Füllmasse aus Jinoko (Japanischer Tonerde) nachmodelliert.

Restauration_JWalker-Bowl-Flat_Step6-01.jpeg

Schalen

Bei beiden Schalen wurden fehlende Stellen mithilfe einer Füllmasse aus Jinoko (Japanischer Tonerde) nachmodelliert.

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